10 Reminder für ein Leben im Vertrauen

Wie die Welt wohl aussähe, wenn wir alle dem Leben vertrauen würden? Wie erfüllt und nah unsere Beziehungen wohl wären? Wie würden wir uns fühlen? Frei, gelöst und trotzdem sicher? Das klingt wunderbar und dennoch können wir so oft nicht vertrauen, sondern kontrollieren lieber, halten fest, bleiben stehen.

Warum ist das so? Die meisten von uns haben schon in der Kindheit gelernt, dass wir überleben, wenn wir uns innerhalb eines festen Rahmens aufhalten. Einen Rahmen der vorgibt, was wir fühlen dürfen, wie wir uns verhalten dürfen und was wir im Leben erreichen können. Aus diesen Kindheitserfahrungen bilden wir dann feste Überzeugungen, wie wir auf diese Welt blicken, sprich: Glaubenssätze. So ein Glaubenssatz könnte beispielsweise lauten „Ich bin nicht richtig“. Diese Überzeugung „nicht richtig“ zu sein, tragen wir dann durch unser Leben. Der Glaubenssatz wirkt wie ein Filter, der alle Informationen entsprechend filtriert und bewertet. Immer wenn dann etwas im Außen passiert – wir verlieren einen Job, werden in unseren Beziehungen enttäuscht and so on – dann sagt unsere innere Überzeugung: „War ja klar, liegt an mir. Ich bin halt so nicht richtig.“ Mit diesen Gedanken fühlen wir uns „sicher“, hier kennen wir uns aus, wir bleiben im Rahmen, den uns (meist) unsere Eltern mitgegeben haben. „Everything is under control“, denken wir.

Stop it!

Step by step, Baby.

Der erste Schritt, dem Leben zu vertrauen, ist, die Entscheidung zu treffen, die alten Überzeugungen loszulassen, weiterzugehen und zu wachsen. Es geht darum, dass wir lernen, uns selbst zu vertrauen. Wie du das machen kannst? Investiere in deine persönliche Weiterentwicklung. Mach die Therapie, mach das Coaching, lies „Ein Kind in dir muss Heimat finden“ und finde heraus, was deine Glaubenssätze sind, die dich schon dein Leben lang begleiten.

Ich weiß, du wirst jetzt vielleicht denken „Ach Janina, ich wurde so oft enttäuscht, ich habe diese ganzen schmerzhaften Erfahrungen gemacht, ich bin ein gebranntes Kind. Das kann ich nicht vergessen, das ist halt in mir“. Ich fühle mit dir, ich fühle deinen Schmerz. Und gerade deswegen hast du jetzt die Chance, dir ein neues Leben zu erschaffen und all die Verletzungen loszulassen. Du entscheidest.

Es lohnt sich: Wenn du deine alten Muster erkannt und transformiert hast, wirst du neue, positive Erfahrungen in dein Leben ziehen. Das Resultat dieses Weges: Vertrauen in das Leben. Und ja, dazu bedarf es Mut. Wir lernen, dem Leben zu vertrauen, indem wir mutig in neue Situationen gehen, die Unwissenheit aushalten, Kontrolle loslassen und die Erfahrung machen, dass wir weiterhin sicher sind und überleben. Warum wir den „Umweg“ über die Erfahrung brauchen?

Wir können Vertrauen nicht kognitiv herstellen. Vertrauen kann nur durch Erfahrung entstehen.

Hier sind die 5 Schritte für den Weg ins Vertrauen:

  1. Entscheide dich für dein Wachstum
  2. Erkenne alte Glaubenssätze per Therapie, Coaching oder eigener Persönlichkeitsentwicklung
  3. Transformiere deine Glaubenssätze
  4. Geh raus und wage neue Erfahrungen
  5. Zack, glücklich. 🙂

Ich übe das alles schon seit einer ganzen Weile. Dennoch holt auch mich manchmal der alte Mindfuck ein. Ich hatte erst vor kurzer Zeit eine Situation, in der ich voller Misstrauen war. Als ich im Nachgang die Situation reflektierte, schrieb ich mir folgende 10 Reminder auf:

  1. Vertrauen ist eine Entscheidung.
  2. Vertrauen bringt Leichtigkeit in mein Leben.
  3. Es gibt nichts vor dem ich mich schützen muss.
  4. Vertrauen ist die Hingabe an das Leben.
  5. Vertrauen ist Selbstliebe.
  6. Wenn ich vertraue, manifestiere ich Vertrauen.
  7. Ich bin sicher und geliebt.
  8. Ich vertraue, weil ich mich liebe.
  9. Das Leben ist immer für mich.
  10. Ich vertraue, um echt Nähe und Verbundenheit leben zu können.

Vertrauen kommt nicht von selbst, aber du selbst kannst dich entscheiden, zu vertrauen.

Geh los, spring.

Lots of love

Janina